• kleine Rassen ab etwa 10 Jahren
• mittelgroße und große Rassen ab etwa 7 bis 8 Jahren
• Riesenrassen ab etwa 6 Jahren
Woran ist ein älterer Hund erkennbar?
Nicht nur die grauen Haare rund um die Schnauze verraten die Rententage eines Vierbeiners. Senioren kennen die Routine ihrer Bezugspersonen in der Regel in- und auswendig, wissen wo ihr Platz im Zuhause ist und wie sie genau das bekommen, was sie sich erhoffen.
Doch auch wenn der Geist manchmal noch derjenige eines Welpen ist, kommen die ersten Wehwehchen. Die Augen trüben sich, der Bewegungsdrang geht zurück, der Hund nimmt schneller an Gewicht zu und Lahmheiten treten ans Tageslicht.
Besondere Herausforderungen im Senior-Alter:
Veränderte Bedürfnisse
Auch wenn Hunde manchmal noch so gerne toben wie in ihrer Jugend: Manche Bedürfnisse ändern sich mit dem Alter, es ist unsere Aufgabe als Hundeeltern auf die neuen Gegebenheiten einzugehen. So haben ältere Vierbeiner beispielsweise einen veränderten Bedarf in Bezug auf die Ernährung, die körperliche (und geistige) Auslastung sowie aufgrund von eventuellen gesundheitlichen Problemen.
Altersproblemchen
Typische Altersleiden sind Probleme und Schmerzen bei der Fortbewegung. Besonders bei größeren Hunden zeigen sich Beschwerden in der Hinterhand, vornehmlich in der Hüfte. Auch die Arthrose, eine fortschreitende Erkrankung der Gelenke, tritt des Öfteren in Erscheinung. Andere Handicaps, wie beispielsweise der Verlust von Augenlicht und Gehör, können eine Änderung des Alltags mit dem Hund erfordern. Auch Zeichen von geistiger Verwirrung im Sinne einer Altersdemenz kommen bei unseren vierbeinigen Lieblingen vor. Weiterhin müssen ältere Hunde normalerweise frequenter an die frische Luft, da Nieren- und Blasenfunktion mit steigendem Alter nachlassen.
Wie gehen Sie am besten damit um?
Schenken Sie den veränderten Bedürfnissen Ihres älteren Vierbeiners Beachtung. Aufgrund des reduzierten Energiebedarfs und der veränderten Bedürfnisse in Bezug auf Vitamine und Mineralstoffe sollten Sie von Adultfutter zu Seniorfutter wechseln.
Gehen Sie beispielsweise öfter eine kleine Gassirunde, damit sich der Senior öfter erleichtern kann. Außerdem zollen kleinere Spaziergänge auch der sinkenden Kondition Respekt. Verzichten Sie Ihrem Vierbeiner zuliebe auf schwerere Belastungen wie beispielsweise Radfahren oder Hundesport beziehungsweise vereinfachen Sie die jeweiligen Übungen.
Manche Altersleiden machen eine Therapie und möglicherweise auch eine medikamentelle Behandlung notwendig. Achten Sie hier auf eine regelmäßige Eingabe und integrieren Sie die Medikamentengabe in Ihre alltägliche Routine.
Bei drohenden Problemen mit dem Bewegungsapparat erweist eine Einstiegshilfe für das Auto tolle Dienste. Trainieren Sie den Einstieg mit der Rampe noch bevor Ihr Vierbeiner auf eine Hilfe beim Einsteigen angewiesen ist.
Doch das A und O: Genießen Sie die Zeit mit Ihrem Hundesenior in vollen Zügen.
Definition : (Quelle : petspremium.de und pixabay.com )